Jeder der professionell schreiben und seine Texte veröffentlichen möchte, wird früher oder später darüber nachdenken, einen Lektor damit zu beauftragen, seine Werke zu prüfen. Ein solcher arbeitet in der Regel in der Lektoratsabteilung eines Verlages oder in einem auf Lektorat spezialisierten Unternehmen, wobei auch immer mehr Freiberufler ihre Leistungen auf dem Markt anbieten. Die Hauptaufgabe eines Lektors ist, Rechtschreibung, Grammatik und Stil eines Textes auf Korrektheit zu prüfen und Fehler in diesen Bereichen zu berichtigen – hier spricht man vom Teilbereich Korrektorat. Doch wird der Lektor nicht nur den gegebenen Text korrigieren, er wird auch versuchen, ihn in Sachen stilistischem Ausdruck sowie auf inhaltlicher Ebene zu optimieren. Letzteres ist vor allem angebracht, wenn ein Text beispielsweise zum Stil eines bestimmten Verlagsprogramms passen soll. Hier dient der Lektor dem Autor als Ansprechpartner, der helfen soll, den Text in eine gute Richtung zu lenken. Ansonsten steht natürlich die einwandfreie Lesbarkeit der Texte im Vordergrund. Fehler jeder Art fallen üblicherweise direkt ins Auge und werden oftmals bestraft. Sie stören den Lesefluss und erzeugen außerdem den Eindruck mangelnder Professionalität, was sich im wirtschaftlichen oder wissenschaftlichen Kontext auch sehr negativ auswirken kann.
Gute Texte zahlen sich aus
Demnach ist der Einsatz eines Lektors oft eine lohnende Investition, denn – wie auch in anderen Bereichen – zahlt sich Qualität immer aus. Welche Kosten Lektorat und Korrektorat mit sich bringen, ist jedoch abhängig vom jeweiligen Dienstleister. Freie Lektoren berechnen die Kosten ihrer Normseite sicher anders als größere Agenturen oder Verlage, doch werden alle das Ziel verfolgen, möglichst nah an den perfekten Text heran zu kommen.